DHL Supply Chain eine Tochter von DHL wird zukünftig Internet of Things in den Lagerhallen nutzen. Zusammen mit Cisco Systems und Conduce einem Visualisierungsspezialisten aus dem Silicon Valley werden zuerst an drei Standorten Pilotprojekte gestartet.
Effizientere Abläufe
Ziel ist es die Abläufe in den Lagerhallen effizienter zu gestalten und zu überwachen. Die Daten dafür kommen von unterschiedlichen Scannern und Transport- und Verladegeräten sowie dem eigenen Lagerverwaltungssystem.
Grafische Visualisierung durch Heatmaps
DHL kann dadurch die betrieblichen Abläufe grafisch in Form von heatmaps visualisieren. Das neue User Interface verbessert die Analyse der Prozesse.

Foto: DHL
„Durch die Überwachung betriebliche Abläufe in Echtzeit können wir Daten noch besser analysieren und Prozesse oder die Konzeptionierung von Lagerflächen bei Bedarf anpassen“ sagt Markus Voss CIO bei DHL Supply Chain .
Die genutzten Daten werden in einer Oberfläche gesammelt in den Pilotprojekten wurden bereits bessere Erkenntnisse über Stoßzeiten und sich damit ergebenden Engpässe der Logistikaktivitäten bei Mitarbeitern und Geräten gewonnen.
Suppy Chain wird durch IIoT revolutioniert
Supply Chain Management ist einer der Sektoren, welcher durch die IoT Revolution am stärksten erfasst wird. Aber die Hürden sind groß, denn es gilt viele legacy Systeme zu digitalisieren, miteinander zu vernetzen und die vorhandenen Geräte mit entsprechenden Sensoren auszustatten. Die dadurch resultierende Datenflut zu bewältigen wird dann ebenfalls eine Herausforderung für big data Systeme. Einer der optimierungsbedürftigsten Bereiche ist es die weit verbreiteten Barcodescanner durch moderne RFID tags und GPS zu ersetzen, welche das tracking automatisieren und die Arbeit deutlich weniger fehleranfällig gestalten. Davon sind die meisten Unternehmen jedoch, nicht nur aufgrund der Kosten noch weit entfernt.